Seltener Registrierungsstempel auf Einschreibbrief Zettlitz-Bamberg (1839)

Dieser am 18.1.1839 als Einschreiben in Zettlitz aufgebene Brief zeigt in der rechten oberen Ecke einen sehr seltenen Rahmenstempel mit der Nummer, unter der das Einschreiben in das Manual eingetragen wurde. Friedrich Pietz schreibt im Attest zu diesem Beleg: "Der 'stumme' Rahmenstempel ist bisher nur von der k.b. Postexpedition Zettlitz bekannt. ...". Es wäre natürlich toll, hierzu ein Beispiel eines Einschreib-Manuals aus dieser Zeit zeigen zu können, idealerweise aus Zettlitz. Quelle der Abbildung: Auktionskatalog Fischer (Nürnberg)

 

Postvorschussbrief innerhalb von Thurn und Taxis (1867)

Dieser nach Schlüchtern adressierte Postvorschussbrief wurde am 6.3.1867 in Fulda aufgegeben. Für den Vorschussbetrag von 30 Silbergroschen betrug die Prokuragebühr 1/2 Silbergroschen, dazu kam das Briefporto von ebenfalls 1/2 Silbergroschen (1. Entfernungszone bis 3 Meilen). Der Wohnort des Kreistierarztes Lambert war ein wirklich abgelegener Ort am Rande der Rhön, und man kann sich gut vorstellen, dass es dort Anfang März noch richtig winterlich zuging. Quelle der Abbildung: Dr. Derichs Auktionskatalog

Früher Postvereinsbrief aus der Schweiz nach Bayern

Dieser Postverereinsbrief ist in zweifacher Hinsicht ein besonderer Beleg. Zum einen ist die Aufgabe in Zürich am 10.8.1851 ein frühes Datum kurz nach dem Inkrafttreten des Postvereinsvertrages, und zum anderen ist das Doppelporto für die 2. Gewichtsstufe nicht sehr häufig. Beförderung aus dem 1. schweizerischen Rayon in die 3. Postvereins-Entfernungszone. Quelle der Abbildung: Corinphila Auktionskatalog

Ganzsachen-Ausschnitte - Preußen-Oktogone auf Brief von 1858

In einer Ganzsachen-Sammlung sollten Ausschnitte berücksichtigt werden, vor allem die, die auf Postsendungen bedarfsmäßig verwendet wurden. Die kann es natürlich nur geben, wenn deren Weiterverwendung erlaubt war. Bei Preußen war das der Fall, und der hier gezeigte Brief von Köln nach Paris aus dem Jahr 1858 ist ein sehr beeindruckendes Beispiel. Zusammen mit den drei Oktogonen zu   6 Silbergroschen bezahlte die Frankierung einen Brief in der dritten preußischen und sechsten französischen Gewichtsstufe plus Einschreibgebühr. Quelle der Abbildung: Rauhut Auktionskatalog

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