Ein "Kistenbeleg" für die Postgeschichte-Sammlung...

2018 08

... der sich erst auf den zweiten Blick als ein besonderer herausstellt, denn er wurde am 1.7.1992 aufgegeben, und an diesem Tag wurden sowohl die Einschreib- als auch die Rückscheingebühr von 2,50 DM auf 3,50 DM erhöht. Dazu kamen noch 1,70 DM für einen Brief bis 50 g (2. Gewichtsstufe).

Bayerische Besetzung Tirol und Vorarlberg (1805-1813)

2018 07

Brief vom 9.10.1811 in das bayerisch besetzte Feldkirch (Vorarlberg); unbezahlt aufgegeben und mit 4 Kreuzern taxiert. Die Empfängerin des Briefes, Francisca Leone, war zu der Zeit eine bedeutende Kauffrau(!) in Feldkirch, und ihr Geschäft wurde unter "Spezereien (Gewürze und Delikatessen) & Kommissionshandel" geführt.

Moderne Halbierungen - nur "Spielerei"?

2018 06

Vermutlich wollte der Aufgeber diesen Brief vom 30.5.88 mit dem Porto bis 50 g (80 Pf) frankieren und hat dazu eine 60 Pf Sondermarke sowie eine halbierte 60 Pf Marke verwendet. Vorschriftsmäßig war das nicht, es wurde jedoch nicht von der Post beanstandet. Es liegt die Vermutung nahe, dass der Brief einfach "durchgerutscht" ist. Ist das jetzt "Spielerei"? Oder wäre das ein Beleg für ein Exponat zu den Portostufen dieser Zeit? Die Antwort soll hier offengelassen werden - Vorschläge erbeten! Schade, dass keine halbierte 40 Pf aufgeklebt wurde - so ist der Brief um 10 Pf überfrankiert (wenn der Wert der halbierten Marke anerkannt worden wäre).

München und "das Tambosi" - philatelistisch gewürdigt

2018 05

Im Jahr 1810 pachtete der Chocolatier Luigi Tambosi das Kaffeehaus am Hofgarten, und dazu passt der hier gezeigte Brief an eben diesen „Promi“, der am 26.3.1810 von München nach Augsburg unbezahlt aufgegeben wurde und den Empfänger 6 Kreuzer kostete. Tipp: Den Besuch der Rang 3 Ausstellung MüBra '18 am 21. und 22.7. mit einem Espresso im Tambosi verbinden.

 

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Januar 2024