Postvereins-Teilfrankobrief von Bayern nach Oldenburg (1851)

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In der frühen Zeit des DÖPV (Deutsch-Österreichischer Postverein) konnten Postsendungen, die nach Gebieten adressiert waren, die noch nicht beigetreten waren, nicht bis zum Empfänger frankiert werden. Der hier gezeigte Brief von München, der am 29.11.1851 nach Lohne (Oldenburg) aufgegeben wurde, ist so ein Fall, denn sowohl Bremen (Transit) als auch Oldenburg traten erst am 1.1.1852 dem Postverein bei. Die Frankierung von 9 Kreuzern für einen Postvereinsbrief über 20 Meilen wurde nur bis Bremen anerkannt, und der Empfänger musste für die Beförderung nach Lohne noch 3 Grote extra bezahlen. Statt "franco" wäre also "franco bis Bremen" korrekt gewesen. (Quelle der Abbildung: Feuser Auktionskatalog)

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